Zofinger Tagblatt, 4.11.08
Den «Sternen»
Kölliken gibt und gab es nicht. Umso mehr wird er aber in den Jahrbüchern des
Unterhaltungschors weiterleben: Vor zwei Jahren war «Ustrinket» im «Sternen»,
dieses Jahr wurde er als Schickimicki-Hotel wiedereröffnet.
BERNHARD SCHINDLER
Dem musikalischen Leiter Fritz Werren ist ein Glanzstück
gelungen. Die Idee vom imaginären «Sternen» lockte am Samstagabend auch in der
zweiten Folge viel Publikum an. Rund 50 Interpretinnen und Interpreten, die
meisten aus dem Dorf, sangen sich anhand einer einfachen Rahmenhandlung durch
20 dazupassende Lieder, Hits und Ohrwürmer. Die bis zum letzten Platz gefüllte
Mehrzweckhalle wirkte durch die Musik wie elektrisiert.
Ohne
Geld und Fleiss kein Preis
Das ist die Moral der kurrligen Geschichte: Ohne
gewaltige Eigenleistung und eine gute Portion «Moneymoney» lässt sich auch mit
den besten Ideen nur eine Pleite erzielen. Das muss Patrick Dätwyler als
Dominik Lengglinger schmerzlich erfahren, zumal seine Erbtante und ehemalige «Sternen»-Wirtin
Dorly (Käthi Baumann) nicht für den bei der Valiant-Bank aufgenommenen Kredit
bürgen will. Da hilft die tatkräftige Unterstützung Lengglingers durch seine
Familie (Beatrice Buchschacher, Martina Baumgartner und Patricia Aeschlimann)
genauso wenig wie der Musikagent (Hans Abbühl) und seine Sekretärin (Petra
Röthlisberger), die für einige besonders belachte Witze sorgen: So meldet sich
bei der Sekretärin telefonisch ein Kölliker Konditor Baumann, der sogar singen
kann, aber abgewiesen wird, weil er als Bäcker nicht gern so früh aufsteht.
Resolut findet Sekretärin Klötzli, fürs Showgeschäft müsse man sich eben
aufraffen!
Mit Singen fängt Erfolg man ein
Je mehr sich der quirlige Neuwirt in Schulden
verstrickt, desto fetziger wird die Musik. Allen Sängerinnen und Sängern darf
bescheinigt werden, dass sie über eine gut verständliche Diktion, vollen Klang
und erhebliches schauspielerisches Talent verfügen. Ein Hit jagte den andern,
begeistert ging das Publikum mit und applaudierte mitten in den Szenen. Frei
nach Gottfried Keller möchte man dichten: «Heisst ein Haus zum Kölliker
Sternen, lustig muss die Herberg sein, denn vom Sternen mag man lernen: Mit
Singen fängt Erfolg man ein!»
Am kommenden Wochenende wird der «Sternen» nochmals eröffnet:
Samstag, 8. November, 20 Uhr, und Sonntag, 9. November, 17 Uhr. Verpflegung am
Samstag durch Teamküche Turnverein, Männerturnverein, Frauenturnverein,
Volleyball Club.
"Landanzeiger" 6.11.08
Der Unterhaltungs-Chor
überzeugte erneut
Fritz Werren, der Leiter des Unterhaltungs-Chors Kölliken, brachte es auf den Punkt. «Dass unsere Fähigkeiten nicht die von grossen Profis sind, dass unser Budget nicht Millionen beträgt und dass unsere Mehrzweckhalle nicht über die beste Akustik verfügt, konnte uns nicht davon abhalten, etwas Grosses auf, die Beine zu stellen. In der Tat, der eine oder andere mag sich an den grossen Erfolg des Musicals Uustrinket im März 2006 an gleicher Stelle erinnern. Man war also gefordert.
Die Chöre und alle Mitverantwortlichen haben die Herausforderung angenommen. Der Männer- und der Frauenchor wurde mit Ad-hoc Sängerinnen und Sängern aufgestockt: 20 Songs aus verschiedenen Jahrzehnten mussten auswendig gelernt werden, das ganze auch noch mehrstimmig. Die verschiedenen Theaterrollen wurden aus den eigenen Reihen besetzt und das Bühnenbild selber gebaut. Für die Liedarrangements und für das Playback sorgte der musikalische Leiter gleich selber. Das Fazit der Vorführung ist dann auch schnell gefasst. Eine gute Geschichte, verständlich mit viel Schwung und Witz erzählt, dazu ein wunderschöner, mehrstimmiger Chorklang, alles gewürzt mit tollen Kostümen und speziellen Lichteffekten. liessen auch diese Vorführung des Unterhaltungs-Chors zu einem Erlebnis der besonderen Art werden.
Wers verpasst hat, hat wirklich etwas verpasst, ausser er benutzt die Gelegenheit am kommenden Samstag, 8. November, Bewirtung ab 18.30 Uhr, Konzert ab 20.00 Uhr oder am Sonntag, 9. November. Beginn 17.00 Uhr, um mitzuerleben, wie das Restaurant Sternen wiedereröffnet wird. tiz
Blättli 7.11.08
Kölliken: Unterhaltungs-Chor traf den Geschmack des Publikums
Ein Feuerwerk an Musik und Gags
Rund 60 Mitwirkende bieten in Kölliken ein Feuerwerk an Gesang, Musik und Gags. Rund um die «Wiedereröffnung des Sternen» kann das Publikum mitverfolgen, wie chaotisch es werden kann, wenn unqualifizierten Leuten durch Missverständnisse Aufgaben zufallen, denen sie mit dem besten Willen nicht gewachsen sind. Für Lacher mitten in der Szene ist damit gesorgt.
st. Die Geschichte ist einfach: das Restaurante Sternen - es wurde vor zwei Jahren anlässlich eines ähnlich aufgezogenen Musicals geschlossen - soll wieder eröffnet werden. Ersteigert für eine horrende Summe wurde es von einem arbeitsscheuen Nichtsnutz aus einem Missverständnis heraus. Das Publikum kann in der Folge die Renovierungsarbeiten mitverfolgen und parallel dazu die Vorbereitungen für einen fulminanten Eröffnungs -Event.
Musik und Theater ausgewogen
In die Handlungen auf der Bühne sind insgesamt zwei Dutzend gängige - und natürlich zur Situation passende - Lieder eingebettet, die zum Teil von den Männern, zum Teil von den Frauen, zum Teil auch vom Gesamtchor gesungen werden. Hits wie «Summerwine», «Mamma mia», «Schickeria», «Dschingis Kahn» und viele mehr wissen das Publikum zu begeistern. Daneben holen die Akteure ihr mimisches und cabarettistisches Talent aus den Tiefen hervor. Das Gesamtwerk dürfte in der weiten Region als einmalig bezeichnet werden.
«Home-made-Musical»
Die Story wurde von Hans Abbühl und Fritz Werren erfunden. Es war denn auch Fritz Werren, der die musikalische Leitung übernahm, nachdem er die Musiktitel auf seinen «Unterhaltungs-Chor» zugeschnitten hatte. Unter der Regie von Roman Röthlisberger ist dieser Event entstanden, der am Wochenende noch einmal über die Bühne der Mehrzweckhalle Kölliken geht, und zwar am Samstag, 8. November, um 20 Uhr und am Sonntag. 4. November, um 17 Uhr.
Aargauer Zeitung 7.11.08
KÖLLIKEN Gesang und viel Humor im «Sternen»
Dem musikalischen Leiter Fritz Werren ist ein Glanzstück gelungen. Die Idee vom imaginären «Sternen» zündete auch in der zweiten Folge. Rund 50 Interpreten, die meisten aus dem Dorf, sangen sich in der Turnhalle durch 20 Lieder, Hits und Ohrwürmer. Das ist die Moral der kurligen Geschichte: Ohne gewaltige Eigenleistung und eine gute Portion «Moneymoney» lässt sich auch mit den besten Ideen nur eine, Pleite erzielen. Das muss Patrick Dätwyler als Dominik Lengglinger schmerzlich erfahren, zumal seine Erbtante und ehemalige «Sternen»-Wirtin Dorly (Käthi Baumann) nicht für den bei der Valiantbank aufgenommenen Kredit bürgen will. Da hilft die tatkräftige Unterstützung Lengglingers durch seine Familie (Beatrice Buchschacher, Martina Baumgartner und Patricia Aeschlimann) genauso wenig, wie der Musikagent (Hans Abbühl) und seine Sekretärin (Petra Röthlisberger), die für einige besondere Witze sorgen Frei nach Gottfried Keller möchte man dichten: «Heisst ein Haus zum Kölliker Sternen, lustig muss die Herberg sein, denn vom Sternen mag man lernen: Mit Singen fängt Erfolg man ein». Am Samstag, B. November, 20 Uhr, und Sonntag, 9. November, 17 Uhr wird der «Sternen» nochmals geöffnet. Verpflegung am Samstag durch Teamküche Turnverein, Männerturnverein, Frauenturnverein, Volleyball Club. (B.S./az)